Konzept

Ein Personal Trainer ist in meinen Augen nicht dafür da, für seine Klienten alle Steine aus dem Weg zu räumen und ihnen alles so einfach wie möglich zu machen, sodass sie ein paar tief hängende Früchte abgreifen und dann wieder nach Hause gehen können. Und ein paar Wochen nach der letzten Trainingseinheit ist alles beim Alten.

Nein, ein guter Trainer sorgt nach meinem Verständnis für einen bleibenden Wandel im Denken und Handeln seiner Schützlinge. Er bringt ihnen sinnvolle und wirkungsvolle Techniken bei, erzeugt einen nachhaltigen Bewusstseinswandel und öffnet ihnen die Augen für künftige Möglichkeiten. Die Zeit mit einem Personal Trainer sollte stets der Anfang eines Weges sein, nie der Gipfel der Bemühungen.

Sokrates ist dafür bekannt, dass er seine Weisheiten nicht in einem schriftlichen Werk niedergeschrieben hat. Stattdessen ist er mit den Menschen in einen Dialog getreten und hat sie – meist auf Umwegen und durch geschickte und provokante Fragen ­– zu den Gedanken geführt, die er vermitteln wollte. Mit diesem Verzicht auf direkte Belehrungen war er ein erstklassiger Lehrer und damit ein Vorbild für alle, die Wissen vermitteln wollen.

Ein Teil der sokratischen Dialoge wurde ­später von Platon aufgeschrieben. In wie weit sie eine authentische Dokumentation der Gespräche darstellen, wird zwar von der Forschung diskutiert. Fest steht hingegen, dass Platon in die Fußstapfen seines Lehrer Sokrates trat, um ihn schließlich in seinem Schaffen und seiner Wirkung sogar noch zu übertreffen. Mehr kann sich kein Lehrer wünschen und auch für einen Personal Trainer ist es das Größte, wenn seine Klienten ihn irgendwann „überflügeln“.

Sokrates‘ Leben nahm ein berühmtes Ende: Nachdem ihm vorgeworfen wurde, die Jugend zu verderben und die Götter zu verleugnen, wurde er zum Tode durch den Schierlingsbecher verurteilt.

Laut Platon, der von den Ereignissen berichtet hat, nahm Sokrates das Urteil ohne Widerspruch zur Kenntnis und sah seinem Tod in der Folge gelassen entgegen. Sich stoisch in sein Schicksal zu fügen, war für ihn die praktische Manifestation seiner theoretisch Ansichten. Man kann also sagen: Er war konsequent bis in den Tod und hat Taten sprechen lassen.

Von dieser konsequenten Haltung können wir uns beim Personal Training eine dicke Scheibe abschneiden. Es zählt nicht das, was im Trainingsplan oder in schlauen Büchern steht, es zählt das, was wir im Training tun. Gerade heutzutage, wo wir im Fitnessbereich von Theorien, Meinungen und Anleitungen überschwemmt werden, ist es essentiell, das letztendliche Tun nicht aus dem Blick zu verlieren.

Meine Hauptaufgabe besteht darin sicherzustellen, dass sich deine harte Arbeit auch wirklich lohnt. Ich sorge dafür, dass du dir Brocken der richtigen Größe vornimmst und deine Energie nicht auf Nebensächlichkeiten oder zu hoch gesteckte Ziele verschwendest.

Ich werde mit dir deine Ziele besprechen und einen groben Weg abstecken. Dann legen wir los und beginnen, gemeinsam Erfahrungen zu sammeln. Im Fitness- und Ernährungsbereich ist alles hochindividuell und es ist unmöglich, streng einem Plan vom Reißbrett zu folgen. Vielmehr muss man wie ein Forscher vorgehen, muss Experimente machen, muss Daten sammeln und auswerten, muss schauen, dass man nicht Korrelation mit Kausalität verwechselt und dergleichen mehr.

Mein Personal Training richtet sich an Menschen, die

Ich bin nicht der richtige Personal Trainer für dich, wenn